Das Nachdenken über die Frage „What had we lost to find“ hat viele negative Gedanken über die Menschheit hervorgerufen. Wir haben uns von der Natur abgekoppelt, wir sehen uns nicht mehr als Teil von ihr, sondern versuchen, sie zu beherrschen. Wie können wir wieder in Einklang mit der Natur kommen? Können wir die Technologie nutzen, um uns wieder mit ihr zu vereinen, anstatt sie auszubeuten?
Ich bin in Berlin geboren und habe den Wandel miterlebt, den die Stadt im Laufe der Jahre durchgemacht hat. Der Neubauen und Abreißen von Gebäuden, das Zu- und Wegziehen von Menschen - es ist eine ständige Bewegung. Orte, die mein Leben geprägt haben, sind verschwunden. Im Gegensatz dazu gibt es einen Baum, der all diese Veränderungen seit mehr als 800 Jahren überlebt und überdauert hat: Die "Dicke Marie", einer der ältesten Bäume Berlins. Johann Wolfgang von Goethe und Alexander und Wilhelm von Humboldt besuchten diesen Ort: Sie ist eine Zeugin der sich ständig wandelnden Zeit und speichert ihre Erinnerungen in sich. Ich beschloss, sie für ein Gespräch zu besuchen.
Es war dunkel. Der Wind war stark und es fielen Eicheln. Das Geräusch, wenn sie auf dem Boden aufschlugen, klang wie die Schritte von herumlaufenden Tieren. Ich fühlte mich unwohl. Ich war mit einer technischen Ausrüstung ausgestattet, um ihre Gedanken festzuhalten. Als ich die Taschenlampe einschaltete, entschlüsselte sich ihre Gestalt. Ich war beeindruckt von ihrer Massivität. Wie ein Monument. Ich richtete das Licht auf die Baumkrone und erkannte die tatsächliche Größe im Vergleich zu den Bäumen neben ihr. Als ich das Licht langsam auf den Stamm richtete, versuchten Hornissen, mich anzugreifen, um sie vor meiner Invasion zu schützen. Bin ich noch nicht bereit dieses Gespräch zu führen? Zeige ich nicht genug Respekt und verhalte mich genau so, wie ich es kritisiere? Es war fast so, als ob sie nicht zulassen würde, dass ich sie befrage.
Am nächsten Tag beschloss ich, sie erneut zu besuchen. Es dämmerte bereits, und ich konnte ihre Gestalt und ihre Umgebung ohne künstliches Licht sehen. Der Wind war ruhig und leicht. Langsam kam ich näher. Als ich den Stamm erreichte, begann ich die Rinde zu berühren. Sie sah aus wie die Haut eines Dinosauriers. Um die innere Aktivität während der Nacht aufzuzeichnen, installierte ich ein EEG-Gerät. Diese Geräte werden üblicherweise verwendet, um die menschliche Gehirnaktivität aufzuzeichnen. Außerdem wurden Tonaufzeichnungsgeräte und Kameras installiert, um ihre Umgebung, mit der sie kommuniziert, zu erfassen.
Dicke Marie‘s Dream
Das Nachdenken über die Frage „What had we lost to find“ hat viele negative Gedanken über die Menschheit hervorgerufen. Wir haben uns von der Natur abgekoppelt, wir sehen uns nicht mehr als Teil von ihr, sondern versuchen, sie zu beherrschen. Wie können wir wieder in Einklang mit der Natur kommen? Können wir die Technologie nutzen, um uns wieder mit ihr zu vereinen, anstatt sie auszubeuten?
Ich bin in Berlin geboren und habe den Wandel miterlebt, den die Stadt im Laufe der Jahre durchgemacht hat. Der Neubauen und Abreißen von Gebäuden, das Zu- und Wegziehen von Menschen - es ist eine ständige Bewegung. Orte, die mein Leben geprägt haben, sind verschwunden. Im Gegensatz dazu gibt es einen Baum, der all diese Veränderungen seit mehr als 800 Jahren überlebt und überdauert hat: Die "Dicke Marie", einer der ältesten Bäume Berlins. Johann Wolfgang von Goethe und Alexander und Wilhelm von Humboldt besuchten diesen Ort: Sie ist eine Zeugin der sich ständig wandelnden Zeit und speichert ihre Erinnerungen in sich. Ich beschloss, sie für ein Gespräch zu besuchen.
Es war dunkel. Der Wind war stark und es fielen Eicheln. Das Geräusch, wenn sie auf dem Boden aufschlugen, klang wie die Schritte von herumlaufenden Tieren. Ich fühlte mich unwohl. Ich war mit einer technischen Ausrüstung ausgestattet, um ihre Gedanken festzuhalten. Als ich die Taschenlampe einschaltete, entschlüsselte sich ihre Gestalt. Ich war beeindruckt von ihrer Massivität. Wie ein Monument. Ich richtete das Licht auf die Baumkrone und erkannte die tatsächliche Größe im Vergleich zu den Bäumen neben ihr. Als ich das Licht langsam auf den Stamm richtete, versuchten Hornissen, mich anzugreifen, um sie vor meiner Invasion zu schützen. Bin ich noch nicht bereit dieses Gespräch zu führen? Zeige ich nicht genug Respekt und verhalte mich genau so, wie ich es kritisiere? Es war fast so, als ob sie nicht zulassen würde, dass ich sie befrage.
Am nächsten Tag beschloss ich, sie erneut zu besuchen. Es dämmerte bereits, und ich konnte ihre Gestalt und ihre Umgebung ohne künstliches Licht sehen. Der Wind war ruhig und leicht. Langsam kam ich näher. Als ich den Stamm erreichte, begann ich die Rinde zu berühren. Sie sah aus wie die Haut eines Dinosauriers. Um die innere Aktivität während der Nacht aufzuzeichnen, installierte ich ein EEG-Gerät. Diese Geräte werden üblicherweise verwendet, um die menschliche Gehirnaktivität aufzuzeichnen. Außerdem wurden Tonaufzeichnungsgeräte und Kameras installiert, um ihre Umgebung, mit der sie kommuniziert, zu erfassen.